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Positives Denken

"Manchmal muss man nur 20 Sekunden lang unglaublich mutig sein."

Das erklärt Matt Damon seinem Sohn im Film "Wir kaufen einen Zoo".

 

20 Sekunden, eine sehr kurze Zeit. Doch diese 20 Sekunden sind vielfach der Schlüssel zu unserem Glück. Die Voraussetzung dafür ist eine positive Denkweise. Wer positiv denkt, ist tendenziell mutiger und hat auch die Chance, mehr Glück zu finden. Im Gegenzug ist natürlich die Chance grösser hinzufallen. Wer positiv denkt, steht wieder auf und versucht es noch einmal.

Erfolg, Lebensglück und das Erreichen persönlicher Ziele hängen zusammen. Was Sie denken und tun, ist entscheidend. Auf dem Weg zu einem erfüllten Leben sind gute Gewohnheiten das A und O.

 

Der Wunsch glücklich zu sein liegt in unserer Natur aber wie können Wir das erreichen? 


Besitztümer oder Erlebnisse?

Anders, als es die Bedeutung materieller Besitztümer in unserer Kultur erwarten lässt, macht es uns nich glücklich, »Dinge zu haben« (auch wenn wir uns in dem Moment, in dem wir etwas kaufen, oft gut füh­len). Laut einer Langzeitstudie des Psychologen Thomas D. Gilovich haben materielle Objekte Nachteile:

  • Wir gewöhnen uns an sie. Ist der Reiz des Neuen verflogen, sind wir noch immer dieselbe Person mit denselben Gefühlen, Bedürfnissen und Sorgen.
  • Unsere Erwartungen passen sich an. Ihr neues Auto mag im Vergleich zu Ihrem alten wirklich toll sein. Doch bald werden Sie es mit noch besseren Modellen vergleichen.
  • Wir vergleichen uns mit anderen. Es gibt immer jeman­den, der etwas Neueres und Schöneres hat.

Das nennt sich »Adaptation «: Wenn sich die Umstände ändern, passen wir uns an. Was nicht an Glanz ver­liert, sind wichtige Erfahrungen.

  • Sie lassen sich nicht vergleichen, denn das ist sinnlos . Das heisst, dass ihr Wert sich nachhaltig auf unser Glücksempfinden  auswirkt.
  • Sie werden zu einemTeil unserer Identität, und zwar sowohl im Hinblick darauf, wie wir uns selbst sehen, als auch Hinblick darauf, wie andere uns sehen.
  • Sie wecken Vorfreude. Darauf zu warten, dass man sich eine Anschaffung endlich leisten kann, macht ungeduldig; dage­gen ruft ein anstehender Urlaub freudige Gespanntheit hervor.

Die Forschung zeigt , dass Erleb­nisse einen nachhaltigen Effekt auf unser kurz- und langfristiges Glücksempfinden haben .


Trainieren Sie Ihr Gehirn

Die Neurowissenschaft hat nach­gewiesen, dass unser Gehirn »plas­tisch« ist, wir können es auch im Erwachsenenalter noch formen. Das kann mühsam sein, doch es lohnt sich, unserem Gehirn und unseren Denkgewohnheiten ebenso viel Auf­merksamkeit zu schenken wie unse­rer körperlichen Fitness.


Stimmungsverbesserer

Der Psychologe Shawn Achor fand heraus: Das Glücksniveau lässt sich auch in Stresszeiten vor allem dann halten, wenn man auf Unterstützung zählen kann. Überraschenderweise verstärkt sich diese Wirkung noch, wenn man andere unterstützt.

Arbeitnehmer, die ihre Kollegen unterstützten, waren mit 10X höherer Wahr­ scheinlichkeit engagiert und wurden mit 40% höherer Wahr­scheinlichkeit befördert.

 

Achor kennt folgende Wege, um die eigene Laune zu heben:

  • Schreiben Sie drei Dinge auf, für die Sie dankbar sind.
  • Schicken Sie einem Menschen, der Ihnen am Herzen liegt, eine nette Botschaft.
  • Meditieren Sie zwei Minuten lang.
  • Treiben Sie zehn Minuten Sport.
  • Schreiben Sie zwei Minuten lang über die bedeutsamste Erfahrung der letzten 24 Stunden.
  • Nehmen Sie Kontakt zu jemandem aus Ihrem sozialen Netzwerk auf.

Die letztgenannte Aktivität hat sich als die wirksamste erwiesen.

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